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Elektromobilität: Weitere Aufstockungen der Förderungen für private Ladestationen

Bereits zum dritten Mal stockt der Bund jetzt die Förderung für private Wallboxen auf – auf insgesamt 500 Millionen Euro.

Die bisherigen Fördersummen sind jetzt ausgeschöpft: Nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums lagen der staatlichen KfW-Bank bis Anfang Mai 2021 rund 385.000 Anträge für 470.000 Ladepunkte vor. Mit der neuen Aufstockung können jetzt 555.556 Ladepunkte finanziell bezuschusst werden. Der Boom geht also weiter. Sind Sie darauf vorbereitet?

Nachfrage übersteigt alle Erwartungen

„Über 420.000 Wallboxen – diese enorme Nachfrage zeigt, dass wir goldrichtig liegen mit unserem Förderprogramm. Da ein Großteil aller Ladevorgänge daheim stattfinden wird, fördern wir Mietern, Eigenheimbesitzern und Vermietern den Einbau privater Ladestationen mit 900 Euro Zuschuss vom Bund. Laden muss überall und jederzeit möglich sein. Eine flächendeckende und nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur ist Voraussetzung dafür, dass mehr Menschen auf klimafreundliche E-Autos umsteigen“, kommentiert Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer die Entwicklung

Private Wallboxen gefragt

Ein Ende des Booms ist derzeit nicht in Sicht, erst recht nicht, jetzt, wo die staatlichen Förderungen für private Ladestationen noch einmal aufgestockt wurden. Zudem wird es ab Sommer einen Fördertopf für Ladepunkte für Flotten geben. Gefördert werden Ladepunkte, die von Flotten genutzt werden und nicht öffentlich sind – also beispielsweise auf Betriebsgeländen. An den Start geht das Programm voraussichtlich kommenden August – mit einem Fördervolumen von 350 Millionen Euro. Der Fördertopf speist sich aus dem mit 5 Milliarden Euro aufgesetzten Mobilitätsprogramm der Bundesregierung und kann gegebenenfalls erweitert werden.

So wird ein zusätzlicher Anreiz geschaffen, große Fahrzeugflotten von Unternehmen und Kommunen auf E-Autos umzustellen und gleichzeitig die Ladeinfrastruktur in Deutschland gestärkt.
In den verschiedenen deutschen Bundesländern gibt es darüber hinaus weitere Förderprogramme und Initiativen für den Ausbau der Elektromobilität.

Nutzen Sie die Chancen dieser Entwicklungen: Haben Sie schon passende Angebote für Ihre Endkunden entwickelt? Liegen bei Ihnen möglichst viele Wallboxen auf Lager, um auf die Bestellungen und Anfragen Ihrer Kunden schnell und flexibel reagieren zu können? Denn teilweise sind Wallboxen durch die hohe Nachfrage ausverkauft und es drohen lange Lieferzeiten. Und haben Sie schon funktionierende End-to-End-Prozesse aufgebaut?

Vattenfall kooperiert bei Ladeinfrastruktur mit Deutsche Telekom

Mit dem gemeinsamen Ziel, den Wandel zu einer nachhaltigen Mobilität voranzutreiben, arbeiten Vattenfall und die Deutsche Telekom künftig zusammen am deutschlandweiten Ausbau von Ladeinfrastruktur für E-Autos. „Dank der staatlichen Förderung boomt der Verkauf von Elektroautos in Deutschland mehr denn je. Entsprechend groß ist auch der Bedarf für die Installation von Wallboxen“, sagt Markus Reinhardt, Geschäftsführer der Vattenfall Smarter Living GmbH, die das Projekt über die Plattform VLINK steuert. „Allein im ersten Quartal 2021 hat sich die Zahl der Endkundenanfragen bei uns im Vergleich zum 4. Quartal 2020 um 50 Prozent erhöht.

Checkliste „Diesen Service sollten Stadtwerke Ihren Kunden bereitstellen, um vom Boom der Ladestationen zu profitieren“

  • Online-Verkauf: Stadtwerke sollten auf ihren Webseiten für Endkunden die Möglichkeit anbieten, Wallboxen direkt zu bestellen und nicht nur Anfragen beantworten.
  • Rund-Um-Sorglos-Service: Idealerweise bieten Sie Ihren Kunden beim Kauf einer Ladestation direkt die Installation mit an. Wichtig dafür sind effiziente Prozesse und starke, zuverlässige Partner, die das Angebot umsetzen können. Ergänzt werden sollte dieses Angebot durch eine gute Service-App.
  • Vor-Ort-Check: Mit einem weiteren Service können sich Stadtwerke von der Konkurrenz abheben: Einer Ortsbegehung per Video, um die Möglichkeiten für eine Installation auf dem Grundstück des Kunden bzw. Interessenten zu prüfen.
  • Stromvertrag: Stadtwerke können zudem vom Boom der Ladestationen gleich doppelt profitieren, wenn sie nicht nur die Wallboxen verkaufen, sondern auch parallel eine gute Verzahnung mit einem Ökostrom-Vertrag anbieten.

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