Die Zukunft ist jetzt: Die Chancen der Digitalisierung nutzen. Live am 29./30.04.
Seit dem vergangenen Jahr ist klar: Wir müssen in der Lage sein, agil, flexibel und effizient zu arbeiten, auch, wenn äußere Umstände uns das Leben schwer machen. Die Arbeit im Home-Office sollte genauso effizient sein, wie die Arbeit im Büro – egal in welcher Branche. Zugleich setzen Kunden mehr denn je auf digitale Services: ob sie einen Telefonvertrag abschließen, neue Kleidung kaufen möchten oder Kontakt mit ihrem Energieversorger aufnehmen wollen. Und gerade hier liegt die Chance. Denn aus der Studie „Digital@EVU 2020 — Wo steht die digitale Energiewirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz?“ aus dem Jahr 2020 geht hervor, dass nur 18 % der Energieversorgungsunternehmen (EVU) zufrieden mit der Digitalisierung in ihrem Unternehmen sind.
Stadtwerke müssen jetzt schnell aufholen
Woher der fehlende Digitalisierungs-Grad kommt? Lokale Energieversorger haben bisher vor allem davon profitiert vor Ort zu sein. In Zeiten des Lock-Downs und pandemiebedingter Einschränkungen zählt dieser Vorteil kaum noch. Vielmehr wollen Kunden heute alle Belange online abwickeln. Wer zu Hause vor dem Laptop sitzt, dem ist egal, bei wem er Strom, die neue Photovoltaik- oder Heizungsanlage bestellt. Wichtig ist nur: werde ich auch digital gut betreut? Komme ich mit dem mir angebotenen Kundenservice einfach zurecht? Finde ich alle Möglichkeiten, Informationen und Produkte bequem online? Fühle ich mich auf der Webseite wohl und bekomme ich einen direkten persönlichen Ansprechpartner? Anforderungen, die lokale Energieversorger sehr gut kennen, die aber häufig im digitalen Kundenkontakt noch Potenzial haben. Was braucht es also wirklich, um Kunden heute bei den lokalen Stadtwerken zu halten und neue zu gewinnen? Die befragten Teilnehmer der Digital@EVU Studie haben eine klare Top 3, in welchen digitalen Geschäftsfeldern sie die Chance und das Potenzial zur Umsatzsteigerung sehen: Dienstleistungen für dezentrale Erzeugung, Services für E-Mobilität und Messstellenbetrieb / Messdienstleistungen.
Stadt-Werk-Statt: Gemeinsam die Zukunft gestalten
Für Stadtwerke bedeutet das auch: Jetzt gilt es, an die Zukunft zu denken. Welche Zukunftsstrategien gibt es? Wie können Stadtwerke Ihre individuellen Potentiale zur Umsatzsteigerung identifizieren und heben? Welche neuen und energienahen Dienstleistungen sind für Stadtwerke-Kunden relevant oder werden es in nächster Zeit? Welche Prozesse braucht ein Stadtwerk, um bei der Digitalisierung Schritt zu halten? Und wie gestalte ich eine neue Art der Kommunikation zu Kunden, Herstellern und Installationspartnern? Antworten zu diesen Fragen wollen wir gemeinsam mit den Teilnehmern der Stadt-Werk-Statt im Rahmen der Handelsblatt Stadtwerke Tagung am 29. und 30. April 2021 erarbeiten und Lösungsansätze finden, die einen Mehrwert bieten.
Wo liegen die Quick Wins, was lässt sich kurz- und mittelfristig umsetzen und auf welche Tools und Strategien können Energieversorger langfristig setzen? Wie muss der digitale Vertrieb aufgebaut sein? Wie können Kunden auch online mit einem erstklassigen Service gewonnen und gehalten werden und welche Rolle spielen zusätzliche energienahe Dienstleistungen? Anna Kohlmann von der Vattenfall Smarter Living GmbH, die junge Geschäftseinheit des schwedischen Energieversorgers Vattenfall, freut sich auf viele Teilnehmer und spannende Diskussionen.
Anmelden können Sie sich noch bis zum 28. April 2021 hier: https://veranstaltungen.handelsblatt.com/stadtwerke/anmeldung/