Der Energiemarkt ist in Bewegung wie noch nie: Die Kosten für Strom, Wärme und Benzin sind in diesem Jahr stark angestiegen. Der Anstieg der Weltmarktpreise fossiler Energien wie Gas, teilweise leere Speicher und die Wirkungen der CO2-Abgabe an den Energiebörsen sind mitunter ausschlaggebende Faktoren.
Die neue Regierung hat im nun vorliegenden Koalitionsvertrag ihre Pläne rund um das Thema Klimaschutz konkretisiert: Deutschland soll demnach bis 2030 80 Prozent seines Stroms aus Erneuerbaren Energien beziehen. Jede neu eingebaute Heizung soll ab dem 1. Januar 2025 auf der Basis von 65 Prozent Erneuerbarer Energien betrieben werden. Ein Förderprogramm für den Wohnungsneubau soll sich an den Treibhausgas-Emissionen pro Wohnfläche orientieren, gleichzeitig soll das Wohngeld gestärkt und eine Klimakomponente eingeführt werden. Einkommensschwache Familien sollen einen Heizkostenzuschuss bekommen und die Finanzierung der EEG-Umlage über den Strompreis will die neue Regierung beenden – zur Entlastung der rasanten Strompreisentwicklung.
Vor allem im Bereich Elektromobilität hat die neue Regierung ihre Ziele klar gesteckt: Mindestens 15 Millionen vollelektrische Pkw sollen bis 2030 in Deutschland fahren, bislang waren es 10 Millionen. Die Förderung soll reformiert, die Innovationsprämie nach 2025 gestrichen werden. Die Prämie zum Kauf eines E-Autos in Höhe von knapp über 9500 Euro soll bis Ende 2022 fortgesetzt werden. Das Netz der Ladesäulen soll weiter ausgebaut werden – hier sind auch Versorgungsauflagen möglich. Aktuell wird der Umstieg auf Elektromobilität unter anderem mit Zuschüssen für Ladepunkte gefördert. Der KfW-Fördertopf für Endverbraucherinnen und -verbraucher ist zwar ausgeschöpft, doch den Zuschuss von 900 Euro pro Ladepunkt für Unternehmen und Kommunen gibt es weiterhin.
Dem Wunsch der neuen Regierung zufolge wird Deutschland zu einem Leitmarkt für Elektromobilität. Es ist also davon auszugehen, dass das Thema Elektromobilität auch in den kommenden Jahren eine entscheidende Rolle spielen wird – die Nachfrage wird also weiterwachsen.
Versorger, die diesen anhaltenden Trend für sich nutzen möchten, etwa durch die Bereitstellung der entsprechenden Dienstleistungen und die Beschaffung der Produkte wie Wallboxen, stehen wir als Vattenfall Next Energy jederzeit beratend zur Seite. Mit unserer Fullservice-Lösung unterstützen wir Versorger einfach und schnell auf dem Weg zum digitalen Dienstleister. Somit können sie die Chancen, die der Markt bietet, für sich nutzen. Denn eines ist klar: Der Energiemarkt der Zukunft ist dezentral – die Versorgungsprozesse werden komplexer, die Steuerung der Dienstleistungen muss digitalisiert werden. Energieanbieter können in diesem Marktumfeld nur dann profitabel arbeiten, wenn sie die Prozesse im Hintergrund effizient abbilden können. Genau hier setzen wir mit den Fullservice-Leistungen der Vattenfall Next Energy an.
Übrigens: Vattenfall ist Teil der Stiftung 2 Grad – einer Initiative deutscher Unternehmen für mehr Klimaschutz. Alle Teilnehmer haben sich klar dazu bekannt, ihrer zentralen Rolle beim Klimaschutz gerecht zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Der Appell der Initiative richtet sich in erster Linie an die neue Bundesregierung: Sie soll die Transformation zur Klimaneutralität zum zentralen Wirtschaftsprojekt der kommenden Legislaturperiode machen. Wir wollen mit unserer Dienstleistung einen wesentlichen Teil zum Gelingen der Energiewende beitragen – und helfen Energieanbietern dabei, ihren Wandel vom Versorger zum Dienstleister in diesem sich schnell verändernden Marktumfeld effizient umzusetzen.